Wo komme ich her | 1
Gehen – von Sacalaz bis Budapest
Premiere Mai 2020, Kösk (als gefilmte Installation)
Im Bezug auf Erinnerung und Körper forscht Judith Hummel nach ihrer eigenen Herkunft. Für die erste Etappe läuft sie zu Fuß, begleitet von ihrer Mutter Margret und der Kamerafrau Laura Kansy, eine Teilstrecke der Route ihrer Großmutter, die 1944 von Rumänien nach Deutschland flüchtete. Aus Material, das unterwegs aufgenommen wurde, sollte eine Installation mit Video, Klang, Erinnerungsstücken und Live-Momenten entstehen. Schlussendlich ist ein Film entstanden – eine Dokumentation der szenischen Momente, der Bilder und Klänge im Raum – und doch eine neue, eigene Arbeit.
With reference to the connection of memories and the body, Judith Hummel presents a performative research about her own family background. Accompanied by her mother Margret and the cinematographer Laura Kansy, she walks part of the route her grandmother took when fleeing 1994 from Romania to Germany. The installation that was supposed to be developed from the material collected on tour turned into a video that shows in a condensed version the scenic, visual and acoustic elements that were put in space – a documentation but at the same time a new work for its own.
Künstlerische Leitung, Akteurin Judith Hummel
Akteurin Margret Hummel
Video, Fotografie Laura Kansy
Sound Tim Neuhaus
Künstlerische Mitarbeit, Grafik Stephanie Roderer
Dramaturgie Ulrike Wörner von Faßmann
Choreographische Mitarbeit Heidi Schnirch
Licht Charlotte Marr
Raum Katrin Schmid
Künstlerische Beratung Ruth Geiersberger
Route Juliane Huth
Videotechnik Jens Baßfeld
Künstlerische Produktionsleitung Rat & Tat Kulturbüro
PR Beate Zeller
Das Projekt wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, sowie der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München. Judith Hummel ist Mitglied des Tanztendenz München e.V. Wir danken der Firma JOSTRA für ihre Unterstützung!